Dipl.-Betriebsw. (FH)

Stephan Brückner

 

Bachstr. 143

D – 40217 Düsseldorf

 

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Anfahrt

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Training für Privatklient_innen und Unternehmungen & Organisationen

  • Persönlichkeitsentwicklung / Resilienztrainings für jedermann
  • Hilfe zur Selbsthilfe bei Depressionen für Betroffene und für Nahestehende (Partner, Angehörige, Freunde)
  • Expertise durch Individualerfahrung
  • Selbsthilfegespräche: „Genesungsbegleitung auf Augenhöhe – von Patient zu Patient“  (Einzelgespräche, Dialoge, Trialoge, Mediationen, Coachings)
  • Burnout-Prophylaxe & -Prävention
  • Moderierte Selbsthilfegruppen und Beratungsgespräche für Menschen, die von Depressionen betroffen sind
  • Moderierte Selbsthilfegruppen und Beratungsgespräche für Menschen, die von Depressionen betroffenen Menschen nahestehen (Lebenspartner, Angehörige, Freunde)
  • Kurse
  • Online-Shop (Bücher, Hörbücher, CDs)
  • Öffentliches Engagement für die gesellschaftliche Enttabuisierung der Erkrankung Depression & für eine bessere Aufklärung bei Betroffenen, Nahestehenden und in der Gesellschaft.
  • Vorträge, Workshops, Podiumsdiskussionen etc.

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Motivation & Engagement

Als Stephan Brückner mit zunehmender Genesung sein Aufgabenfeld definierte, nannte er es „Wachstumschance Depression“. Jener Titel geht zurück auf seine persönliche Erfahrung:

„Ich bin aus meinen Depressionen erstarkt hervorgegangen. Die Depression ist eine Wachstumschance. Sie war für mich eine derart tiefgreifende Krise, dass sie mich zu grundlegenden inneren und äußeren Veränderungen zwang, die ich anderenfalls vermutlich nie derart vollzogen hätte. Erst mit dem heutigen Rückblick weiß ich, warum ich (und auch andere Menschen) überhaupt Depressionen entwickeln. Vereinfacht gesagt, sind dafür hauptsächlich die uns in der Kindheit aufgezwungenen Konditionierungen und Glaubenssätze verantwortlich, die sich in unserer Persönlichkeit zu unreflektierten und sehr stringenten Denk- und Verhaltensmustern verfestigen. Jene Muster mutieren zu massiven Überforderungsstrategien, mit denen wir über kurz oder lang vor die Pumpe flitzen müssen, wenn wir nicht ausreichend resilient sind. Aber das alles geschieht unbewusst, wir kriegen davon nichts mit, machen deshalb mit den angelernten und anerzogenen Strategien weiter, und verschärfen unsere Überforderungen auf diese Weise logischerweise immer mehr.

Das gilt es zu verstehen! Deshalb möchte ich anderen Menschen helfen, möglichst, gar nicht erst so tief fallen zu müssen, wie ich. In meinem Fall waren jene Persönlichkeitseigenschaften ein überstarkes Ausmaß an „Du musst stark sein“, „Du musst alles perfekt machen“, „Du musst alles super genau machen“ und „Du musst mitmenschlich sein“. Erst als ich jene Wirkungszusammenhänge erkannt hatte, verfügte ich über die Gegenmittel – Selbstverzeihlichkeit, Geduld, Glaubenssätze und das Denken kultivieren. Und meine Geschichte steht, so denke ich, stellvertretend für die meisten Menschen mit Depressionen, denn meistens stammen die Erkrankten aus ganz normalen Familien, in denen die Eltern ihr Bestmögliches für die Entwicklung ihrer Kinder geben.“

Heute engagiert Stephan sich auf vielfältige Weise für die Belange von depressionserkrankten Menschen und deren Lebenspartner und Familien und für die öffentliche Aufklärung und Entstigmatisierung. Mit seiner lebenslangen Erfahrungsexpertise mit schweren Depressionen und der Genesung zeigt er in Interviews und Kampagnen sein Gesicht, spricht vor Unternehmen, leitet Workshops, moderiert Selbsthilfegruppen und ist als Autor aktiv. Seinen Klient_innen steht er in sogenannten „Selbsthilfegesprächen auf Augenhöhe“ als freischaffender Trainer und Berater mit außerordentlich guten Erfolgen zur Verfügung.

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Vita & Erfahrungsexpertise

Privates, Ausbildungen & sonstige berufliche Tätigkeiten

Stephan (Jg. 1969) ist gelernter Bankkaufmann und Diplom-Betriebswirt (FH). Vor seiner heutigen Tätigkeit war er tätig als Account Manager für Informationstechnologie bei Ericsson und Verizon. Außerdem war er selbständig mit einem Unternehmen für schlüsselfertige Photovoltaiklösungen und mit einer Agentur für Visuelle Kommunikation.

Stephan ist Mitglied des „Optimistenbunds Deutschland e.V.“. Darüberhinaus arbeitet er ehrenamtlich als Lese-Mentor für Kinder bei „Mentor – Die Leselernhelfer Düsseldorf e.V.“

 

Trainer-Expertise

2005 – 2010: Coaching, Training & Beratung im Kontext von Persönlichkeitsentwicklung & Partnerschaft, Internetmagazin, Volkshochschulkurse (seinerzeit nebenberufliches Engagement, tw. gemeinsam mit Ehefrau Ellen Brückner)

 

Lehrer und Trainer für geistige Gesundheit – Resilienzsteigerung, Depressionsberatung, Partnerschaft, Mediation (seit 2016)

Angebot für Privatklient_innen

    • Resilienztrainings, Persönlichkeitsentwicklung, Life-Coaching und Paarberatung & Mediation für jedermann
    • Beratung, Mentoring & Training für Betroffene einer Depression
    • Beratung, Mentoring & Training für Lebenspartner & Angehörige depressionserkrankter Menschen
    • Trialoge / Mediation mit den beiden vorgenannten Gruppen

 

Angebot für Unternehmen

    • Training & Consulting
    • Vorträge
    • Workshops, Seminare – Kontext: Burnout-Prävention

 

 

Öffentliches Engagement

im Kontext von Depression (Aufklärung, Entstigmatiserung und Prävention)

    • Zusammenarbeit mit der Stiftung Deutsche Depressionshilfe (Schirmherr: Harald Schmidt)
    • Interviews für Zeitungen
    • Workshops für Unternehmen und die Stiftung Deutsche Depressionshilfe
    • Öffentliche Vorträge
    • Mitarbeit an der Bitte-stör-mich“-Kampagne des bayrischen Staatsministeriums für Gesundheit
    • Moderation von vier Selbsthilfegruppen für Betroffene und Partner & Angehörige (je 2 real und online)
    • Autorenschaft: „Trainingsbuch für Lebenspartner_innen depressionserkrankter Menschen“. Weitere Bücher sind geplant – so Trainingsbücher zur Resilienzsteigerung für jedermann/-frau und für Angehörige depressionserkrankter Menschen und für Betroffene einer Depression, und außerdem ein Ratgeber für

 

 

Erfahrungs-Expertise „Depression und Genesung“

 

Erkrankung

1969 – 1987 (Kindheit & Jugend)

    • Latente, chronische Depression seit der Geburt (lt. retrospektiver Diagnose der Therapeuten)
    • Depressionserkrankte und körperlich schwerkranke Mutter mit permanenten starken Schmerzen
    • Ambivalente Erziehung (liebevoll, aber streng und extrem leistungsorientiert)
    • Entsprechender Persönlichkeitsaufbau mit gravierenden Überforderungsmustern (unerfüllbar hoher Selbstanspruch, Samaritersyndrom, Starker-Mann-Prinzip, Verdrängung innerer Bedürfnisse und überhoher Perfektionismus)

 

2000 ff

Tod der Mutter. Trauerunterdrückung wegen Stützung des persönlichkeitsveränderten Vaters

 

2005

Ausbruch der manifesten Depression mit sofort erheblichen suizidalen Gedanken. Schub 1 (ca. 5 Monate)

 

2005 – 2010

    • Ausbildung einer dauerhaften, rezidivierenden, mittel- bis schwergradigen Depression mit suizidalen Gedanken und Angststörungen
    • Jede Schubphase / Episode verlief stärker und suizidgefährdeter, als die vorangegangene.
    • Verlust jeglicher Lebensfreude und Sinnhaftigkeit, Aggressionen, teilweise vollständige Gefühllosigkeit
    • 2008, 2010: zwei weitere Schübe (je ca. 7 Monate). Verschärfter Krankheitsverlauf.
    • Dennoch: Eiserne Ablehnung der Erkrankung und von Therapie aufgrund der stringenten Erziehungsmuster. Entsprechende Verschleppung mit sich stark verschlimmerndem Krankheitsverlauf.

 

2010 – 2013

    • Therapeuten-Kontakt, jedoch weitere Verneinung einer eigenen Depression
    • 2010: Erster Kontakt wegen Flugpanik zu einem exzellenten Psychiater. Fortan „Coaching“ i.H.a. die bevorstehende Sterbebegleitung und den Tod des Vaters und die Trauerverarbeitung.
    • 2011: Tod des Vaters, Schub 4 (ca. 9 Monate). Trotz des wiederholten Psychiaterratschlags weiterhin keine Einsicht in die eigene Erkrankung „Depression“
    • 2012/13: Schub 5 (ca. 1 Jahr) in 2013 – „Last Call“ (gefährlichster Schub), Bewegungslosigkeit, konkrete Suizidabsichten

 

Genesung

2013 – 2017: Wendepunkt, Einsicht, Therapien, Selbsthilfe, Genesung, Selbstheilung(!)

Medizin / Therapie

    • 2013 – 2017: Psychotherapie und Psychoanalyse (ca. 300 Therapiestunden)
    • 2015: Psychiatrische Tagesklinik (5 Monate)

Die Therapien enthielten viele nützliche Impulse. Dennoch blieben viele Fragen offen. Weder konnte ein „übergeordnetes Zusammenhangsverständnis“ noch ein konstruktives „Genesungskonzept“ vermittelt werden.

Selbsthilfe

Stephan erkannte in der Klinik, dass es schlussendlich nur einen Lösungsweg geben kann, nämlich dass er die Verantwortung für seine Gefühle vollständig übernimmt. Ihm wurde klar, dass er sich nur selbst heilen könne und die offenen Fragen selbst beantworten müsse. Er wandte sich in den folgenden drei Jahren fokussiert und sehr analytisch der intensiven Selbstunterstützung zu – so, als ob es sich um einen Hauptberuf handelte.

Er hat „Puzzles“ über seine Vergangenheit gelöst und allgemeingültige Gleichungen über die mentale Gesundheit und über mentale Entwicklungsprozesse entdeckt.

Darauf aufbauend entwarf und trainierte er mit hohem Fleißeinsatz ein eigenes Genesungskonzept und Resilienztraining, womit es ihm gelang, seine Persönlichkeitseigenschaften und Überforderungsmuster nachhaltig zu „kultivieren“ und erhebliche Veränderungen in seiner inneren und äußeren Welt umzusetzen. Schrittweise über die Jahre fand er zu bedingungsloser Selbstverantwortlichkeit, zur konsequenten Beobachtung und Kontrolle seiner Gedanken und zur selbständigen Regulierung seiner Gefühle. Zunehmend empfand wieder Stephan Sinn am Leben. Mehr als das entwickelte er wirkliche Freude an der eigenen Existenz – ein bis dahin eher unbekanntes Gefühl.

Seit Ende 2018 nimmt sich Stephan als persönlich genesen wahr. Und mehr als das, denn er fühlt sich an seinen Depressionen gewachsen: resilienter denn je, abgrenzungsfähig, zufrieden und selbstfürsorglich.

 

 

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