Während einer Depression sind die Gedanken dunkel und verschleiern die Wahrnehmung. Deine Wahrnehmung während einer Depression ist von der Krankheit beeinträchtig und hindert dich daran, wichtige Dinge so zu sehen, wie sie wirklich sind. Wir zeigen dir, welche Fakten deine Depression vor dir verheimlichen möchte.

Spiegel

Der Schlüssel liegt im Selbstvertrauen

Selbstvertrauen und Selbstwertgefühl hängen dicht zusammen und sind durch eine Depression gestört. Du nimmst dich selbst nicht mehr als den Menschen wahr, der du eigentlich bist und als den du dich auch vor der Erkrankung selbst gekannt hast. Die Fähigkeit, dich selbstsicher zu behaupten ist dir durch die Depression genommen worden. Erst mit einem sicheren Selbstwertgefühl und gutem Selbstvertrauen schaffst du es, die Depression zu besiegen.

Du wirst nicht ewig leiden

Eine Depression ist kein Dauerzustand, der dein Leben lang anhalten muss. Es gibt Mittel und Wege, den Zustand zu bessern. Leider fällt dir das während einer Depression schwer, zu glauben und du bildest dir ein „das bringt eh alles nichts“. Es ist allein deine Depression, die dich zu diesem Irrglauben führt!

glück

Lebe im Hier und Jetzt

Die Vergangenheit ist vorbei, es lohnt sich nicht, darüber weiter zu grübeln und nachzudenken. Auch die Zukunft liegt noch vor dir und ist es nicht wert, dass du dir darüber vorsorglich schon Sorgen machst. Das Hier und Jetzt hast du selbst in der Hand, die Vergangenheit solltest du ablegen wie einen schweren Mantel. Die Erkenntnis darüber fällt dir allerdings schwer, wenn du in einer Depression steckst. Versuche, in allem das Positive zu finden und das durch aktiv positives Formulieren auch verbal zu äußern. Gehe niemals mit dem Gedanken ins Bett „heute war alles doof!”. Denke ganz bewusst darüber nach, was gut war: Es hat nicht geregnet, der Kaffee war lecker, du hast einen guten Parkplatz gefunden, dein Lieblingssong lief im Radio… oft sind es nur kleine Dinge – aber die Masse macht’s! Erinnern wir uns bewusst an die positiven Dinge des Tages, verblassen die negativen Erlebnisse des Tages automatisch.

Freunde

Hilfe holen

Auch, wenn du denkst, dass dir niemand helfen kann, solltest du trotzdem um Hilfe bitten. Das muss nicht deine Familie sein, auch Freunde, die Verständnis für deine Situation haben sind für dich da. Nimm auf jeden Fall professionelle Hilfe an und lasse dich von guten Freunden und Familienmitgliedern stützen. Freunde und Familienmitglieder können einem helfen, aus dem gefühlten „Loch“ wieder herauszukommen. Gespräche oder gemeinsame Unternehmungen mit Freunden lenken ab und sorgen für positivere Stimmung. Wenn andere lachen und Freude haben, lässt man sich gerne davon anstecken. Gemeinsame Pläne schmieden hilft, den Blick positiv in die Zukunft zu richten.

Laufen zur Entspannung

Frische Luft hilft

Deine Depression hätte dich gerne leidend, grübelnd und depressiv auf dem Sofa, sie möchte nicht, dass du raus an die frische Luft gehst, dich bewegst, etwas unternimmst und so auf andere Gedanken kommst. Deine Depression weiß, dass das deinen Zustand bessern würde und daher sorgt sie dafür, dass du auf dem Sofa bleibst und dich einigelst. Versuche zu erkennen, dass es nur deine Depression ist, die dich daran hindert, an die frische Luft zu gehen und dich zu bewegen! Bewegung bringt nicht nur den Kreislauf in Schwung. Das körpereigene Glückshormon Serotonin wird ausgeschüttet und wirkt so doppelt gegen düstere Gedanken. Wer sich an der frischen Luft bewegt, tut sich und seiner Stimmung doppelt gut: Tageslicht und Sonneneinstrahlung führen ebenfalls zur Ausschüttung von Serotonin, ein Spaziergang an der frischen Luft wirkt daher doppelt positiv!

pralinen

Deine Depression isst gerne ungesund

Hmmm… Pralinen, Schokolade, Chips, Süßigkeiten… Deine Depression steht auf ungesunde Lebensmittel und du denkst, du müsstest sie dir „gönnen“, damit es dir besser geht. Du glaubst, das sei alles „Nervennahrung“ und würde dir helfen, dich besser zu fühlen. Aber es ist nur deine Depression, die dich nach solchen ungesunden Sachen greifen lässt, du brauchst sie nicht wirklich. Und im Gegenteil: sie schaden dir mehr, als dass sie dazu beitragen, dass es dir besser geht! Viele Menschen mit depressiven Verstimmungen leiden an Mineralstoffmangel. Meist fehlen Magnesium und Kalium. In Getreideprodukten stecken viele komplexe Kohlenhydrate, aus denen dein Körper selbst das Glückshormon Serotonin herstellen kann. Stelle deinem Körper also genug „Serotoninbausteine“ zur Verfügung!

Sag NEIN zur Depression

Deine Depression bestimmt deine Gedanken und lässt dich keinen klaren Willen formulieren und feste Entschlüsse fassen, die du dann auch umsetzt. Es fällt dir schwer, rigoros „nein“ zur Depression zu sagen. Daher nimm professionelle Hilfe an, die dir hilft, diese Entscheidung bewusst zu treffen und das „Nein zur Depression“ auch konkret umzusetzen. Denn alleine mit der Entscheidung ist es nicht getan!

Quelle: https://bessergesundleben.de/7-dinge-von-denen-deine-depression-nicht-will-dass-du-sie-weisst/

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