Bin nicht in allen Punkten mit diesem Artikel konform und auch das Thema Humor ist sicher eine ähnliche individuelle Persönlichkeitsfrage wie die Erkrankung selbst. 

Aber ich kann gut aus der eigenen Erfahrung sprechen, dass mir irgendwann (auch motiviert durch mein Psychiater) Humor schon sehr dabei half und hilft, eigenes Leid zu relativieren und eine sinnvolle, distanzierte Haltung zu dem Leid und zu der Erkrankung aufzubauen.
Es darf dabei auch durchaus etwas ironisch werden, … es darf nur eben meiner Meinung nach nicht in einen rabenschwarzen, wirklich satirischen Humor ausarten,… denn dann wäre es meines Erachtens eher kontraproduktiv, … weil ich begänne die Erkrankung zu verhöhnen, anstatt sie ernst zu nehmen. 

Dann würde daraus eine Ego Sache, eine Frage des Stolzes, und diesen Kampf würde meines Erachtens die Depression immer gegen den Humor gewinnen.
Also würde ich es gerne den „selbstwertschätzenden Humor“ taufen…;)

Wie mir Comedy half, zu meinen Depressionen zu stehen

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