Sehr geehrte Damen und Herren.

Entweder habe ich Sie kontaktiert oder umgekehrt, z.B. im Hinblick auf eine etwaige Zusammenarbeit.
Auf dieser Seite erhalten Sie einen aktuellen Überblick zu mir und meiner Arbeit inkl. einiger Links und Videos als Arbeitsbeispiele.

Mein Kontext zu Depressionen

Ich (Jg. 1969) verfüge über lebenslange Erfahrungen mit schweren, rezidivierenden Depressionen zunächst als Sohn meiner schwerkranken Mutter und später als Selbstbetroffener (Ausbruch 2005) und kenne daher die Belange und Nöte beider Seiten gut.

Eine eigene Erkrankung habe ich acht Jahre lang entschieden ignoriert aufgrund meiner leistungsorientierten Erziehung und eines entsprechenden „Mannsbildes“. Und das trotz eindringlicher Warnrufe aus dem sozialen und medizinischem Umfeld. Und trotz vier ansteigend schwerer Episoden mit suizidalen Absichten.

Glücklicherweise – und im Wesentlichen mithilfe meiner unermüdlichen wunderbaren Ehefrau und meines exzellenten Psychiaters – ist mir ein Gegensteuern in 2013 gelungen, als mir klar wurde, dass ich einen weiteren, abermals schwereren Depressionsschub wohl nicht mehr überleben würde. So bin ich diesen beiden Menschen, aber letztlich auch mir selbst für mein Leben dankbar.

Seither habe ich mich unter den gegebenen Umständen recht zufriedenstellend entwickelt. Durch hunderte Sitzungen Psychotherapie, einen fünfmonatigen Klinikaufenthalt und v.a. durch meine zunehmende Fähigkeit zur Selbstunterstützung habe ich sehr viel über mich, die Erkrankung und Genesungsmethoden gelernt. So habe ich auch in meinem Leben tatsächlich Wesentliches verändern können.

Im Vergleich zu früher bin ich heute selbstfürsorglicher und selbstwertschätzender, kann mich besser abgrenzen und sehe mich besser in der Lage, mit der Erkrankung umzugehen bzw. auch auf etwaige schwerere, neue Phasen besser vorbereitet zu sein.

Daher sehe ich retrospektiv in meinen Depressionen auch eine Wachstumschance im Sinne der Persönlichkeitsentwicklung, weshalb ich auch mein Projekt so benannt habe. Und ich verspüre eine große Motivation und ein Gefühl der „Erfüllung“, heute andere Menschen mit meinen schlechten und guten Erfahrungen zu unterstützen.

 

Mein Projekt „Wachstumschance-Depression“

Seit 2016 engagiere ich mich öffentlich für die Enttabuisierung und Entstigmatisierung der Erkrankung „Depression“ und kooperiere bspw. mit der Stiftung Deutsche Depressionshilfe.

In Selbsthilfegesprächen stehe ich Depressionserkrankten und deren Lebenspartnern & Angehörigen (tel., per Skype, persönlich) als individualerfahrener Peer-Berater / Depressionsberater / Coach zur Verfügung und möchte meine KlientInnen in Dialogen und Trialogen zur zunehmenden Selbstunterstützung motivieren (s. hier: Rezensionen).

 

Weitere Tätigkeiten:

Seminare / Workshops (z.B. beim Patientenkongress der Stiftung Deutsche Depressionshilfe im August 2017)

Vorträge

Interviews, z.B. im Rahmen der Kampagne des bayrischen Gesundheitsministeriums „Bitte stör mich!

Buchreihe geplant

  • für meine Zielgruppen „Depressionserkrankte“ und „Lebenspartner, Angehörige & nahe Freunde von Betroffenen“

Trainings-Hörbuch „zur Gedankenkontrolle & Emotionsregulierung verfasst

Je zwei reale und Online-Selbsthilfegruppen

 

Mein Engagement erfüllt mich sehr und ich möchte noch mehr Menschen bei Ihrer Selbstunterstützung helfen. Es wäre mir eine große Freude, wenn wir einmal ins nähere Gespräch kommen könnten 🙂

Ich verbleibe mit inspirierten Grüßen,

Ihr Stephan Brückner

 

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Interviews „Bitte stör mich“ – Kampagne des bayrischen Gesundheitsministeriums

 

 

Vortrag:

 

Workshops:

 

 

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